
Platz der Hamas-Geiseln - Berlin
Bebelplatz
Am 7. Oktober verübte die Hamas das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust.
Dschihadistische Terroristen ermordeten dabei 1.200 israelische Zivilisten und entführten 251 Männer, Frauen, Kinder, Babys und ältere Menschen. In den vergangenen 15 Monaten konnten 179 Geiseln gerettet oder freigelassen werden. 35 Geiseln wurden von der Hamas in Gefangenschaft ermordet.
Noch immer befinden sich 59 Geiseln in den Terrortunneln der Hamas – seit über 560 Tagen.
Unter ihnen sind Frauen, Kinder, ältere Menschen – darunter auch deutsche Staatsbürger.
Mit der Eröffnung des „Platzes der Hamas-Geiseln“ in Berlin wird die Forderung nach ihrer sofortigen Freilassung sichtbar unterstützt.
Der Ort ist dem Schicksal der Entführten gewidmet und setzt ein klares Zeichen gegen Terror, Antisemitismus und für Menschenrechte. Das Motto des Platzes lautet:
„Freiheit für die Hamas-Geiseln.“
Mehrere Installationen auf dem Platz verdeutlichen die unerträgliche Situation der Geiseln.
Dazu gehört die mittlerweile international bekannte, großdimensionierte „Sanduhr“, die zuletzt auf dem Times Square in New York als Symbol für die ablaufende Zeit der Geiseln gezeigt wurde.
Das Vorbild für den Berliner Gedenkort ist der „Hostage Square“ in Tel Aviv, der nach dem Massaker vom 7. Oktober vor dem Tel Aviv Museum of Art errichtet wurde.
Der Berliner „Platz der Hamas-Geiseln“ hat sich schnell zu einem wichtigen Gedenk- und Aufklärungsort entwickelt.
Er sensibilisiert für die Themen Terrorismus, Antisemitismus, Menschenrechte und Demokratie. Initiatoren sind Dr. Melody Sucharewicz und die „For Yarden“-Stiftung, gegründet von der Familie der ehemaligen Geisel Yarden Roman. sowie Shay Govhary, Hagar Gal, Ido und Dutzende ehrenamtlich Engagierte, NGOs und Dienstleister, die die Sache unterstützen.
Feste Installationen
Das gelbe Klavier

Alon Ohel, ein unschuldiger Zivilist und begabter 23-jähriger Pianist, wurde am 7. Oktober während des Nova-Festivals in Israel von Hamas-Terroristen entführt.
Um auf das Schicksal von Alon und den Leidensweg der anderen 101 Geiseln aufmerksam zu machen, wurde in Tel Aviv die Installation „Yellow Piano“ aufgebaut. Das für die Öffentlichkeit zugängliche Klavier lädt die Menschen ein, zu spielen und sich mit der Botschaft auseinanderzusetzen, die Alons Familie vermitteln möchte: Musik überschreitet Grenzen und berührt jeden, unabhängig von Religion, Nationalität, Rasse, Alter oder Geschlecht.
Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam Alons Geschichte und das Schicksal aller Geiseln bekannt zu machen. Senden wir ihnen durch die Musik Liebe, Kraft und die beruhigende Botschaft, dass sie nicht allein sind.
Die Sanduhr der Geiseln

Ihre Zeit läuft ab.
Eine 3 Meter hohe Sanduhr mit rotem Sand und der Aufschrift ‘Time is Running out’ und ‘Bring Them Home’. Es ist ein Schrei, dass jede Sekunde zählt, dass die Zeit für die Geiseln abläuft und dass alles getan werden muss, um sie aus der Hölle der Hamas zu befreien.
Leere Stühle

76 leere Stühle, jeder steht für unsere geliebten Kinder, Frauen, Männer und ältere Menschen, die seit dem 7. Oktober von der Hamas im Gaza-Streifen als Geiseln gehalten werden.
Verbrannte Bücher

Am 7. Oktober besuchte Carmel ihre Familie im Kibbutz Be'eri mit ihrem Bruder Alon, ihrer Schwägerin Yarden und ihrer 3-jährigen Nichte Geffen. Als Terroristen das Haus stürmten, töteten sie zuerst ihre Mutter. Dann entführten sie Carmel, Alon, Yarden und Geffen. Alon konnte mit Geffen fliehen. Carmel und Yarden wurden als Geiseln genommen. Yarden wurde nach 51 Tagen freigelassen, aber die Hamas brach die Vereinbarung, und Carmel blieb in Gefangenschaft. Sie überlebte 11 Monate, bevor sie von der Hamas hingerichtet wurde.
Carmel war eine freigeistige Frau, die Ergotherapie studierte. Ihr Mut half anderen Geiseln zu überleben. Kinder nannten sie ihren Schutzengel, da sie sie mit Achtsamkeit und Yoga durch die Schrecken führte. Zusammen mit Carmel wurden auch andere Geiseln von der Hamas exekutiert, kurz vor ihrer Rettung durch die IDF.
Am 7. Oktober massakrierten Terroristen der al-Qassam-Brigaden 101 Menschen im Kibbutz, darunter Frauen, Männer und Kinder. Sie gingen von Haus zu Haus, schossen, setzten Gebäude in Brand und verbrannten die Bewohner. Viele versuchten, sich zu verstecken, doch die Terroristen sprengten die Schutzräume auf und töteten sie.
Auf dem Bebelplatz wurden 1933 Bücher jüdischer Autoren verbrannt. Diese Installation zeigt über 40 verbrannte Bücher aus Carmels Haus, das wie viele andere zerstört wurde.
Zeugenaussagen freigelassener Geiseln

Die Zeugenaussagen von Geiseln, die kürzlich aus der Gefangenschaft im Gazastreifen befreit wurden und viele von ihnen über 500 Tage in Haft waren, offenbaren die unvorstellbaren Schrecken, die sie in den dunklen Tunneln, die von Hamas kontrolliert werden, erlebt haben. Mit bemerkenswerter Tapferkeit teilen diese Personen ihre erschütternden Geschichten und heben das dringende Schicksal der Geiseln hervor, die noch zurückgelassen wurden. Ihre Stimmen erklingen mit einem kraftvollen Appell für die sofortige Freilassung aller 59 verbliebenen Geiseln.
Die Geisel-Käfig-Installation

Diese Installation ist den 59 verbleibenden Geiseln gewidmet, die sich seit dem Massaker vom 7. Oktober noch in Gefangenschaft befinden. Der Käfig symbolisiert die unvorstellbaren Bedingungen, die sie in den unterirdischen Tunneln der Hamas ertragen müssen — ein brutales Dasein, das von Dunkelheit, Ersticken und Leid geprägt ist.
Zurückgekehrte Geiseln haben in ihren Aussagen über ihre Gefangenschaft berichtet. Sie wurden in vollkommener Dunkelheit festgehalten, ohne Tageslicht und Frischluft. Mit Ketten an Armen und Beinen gefesselt, erlebten sie körperliche Qualen und psychische Traumata. Berichte beschreiben extreme Enge, Hunger und ständige Angst. Einige Geiseln schilderten Erfahrungen von Folter und Missbrauch und mussten Tag für Tag unvorstellbares Leid ertragen.
Unter denen, die ihre Geschichte teilten, ist Eli Sharabi, der im letzten Geisel-Deal im Januar 2025 freigelassen wurde. Eli wurde zusammen mit Alon Ohel festgehalten, der vom Nova-Festival entführt wurde und sich noch immer in Hamas-Gefangenschaft befindet. Alon wurde während seiner Gefangenschaft am Auge verletzt und stand vor der erschreckenden Gefahr, sein Augenlicht zu verlieren.
Der Käfig steht als eindringliches Symbol ihrer Gefangenschaft — ein stummer, aber kraftvoller Schrei nach Freiheit. Er spiegelt die Isolation, die Entbehrungen und die Qualen wider, die sie ertragen müssen, und fordert die Betrachter auf, sich an ihr Schicksal zu erinnern und sich für ihre Freilassung einzusetzen.
Diese Installation lädt zu Nachdenklichkeit, Mitgefühl und Handeln ein — eine Erinnerung daran, dass sich hinter jeder verschlossenen Tür Menschen befinden, die sich nach ihrer Heimkehr, der Wiedervereinigung mit ihren Liebsten und der Rückkehr in ihr gestohlenes Leben sehnen.
Veranstaltungen
Eröffnung | Openning
29.04.25 17:00-18:30
Freiheit muss über Terror siegen!
59 Geiseln sind noch in den Tunneln der Hamas.

The Yellow Piano
03.05.25 17:00-18:00
Nadav Gordon - Piano & Voice
El Mechka - Piano - @mechka_piano
Mika Hary - Piano & Voice - @mika_hary
Production: Shay Govhary & Gayle Cohen
Artistic director: Yael Front

Bilder und Videos
Partner













Anfahrt

Unter den Linden (U5/U6) oder Museumsinsel (U5)

Staatsoper - Linien 100 oder 300
Presse
Politische und gesellschaftliche Vertreter besuchen den „Platz der Hamas- Geiseln“ in Berlin
Dr. Felor Badenberg, Volker Beck, Joe Chialo, Bijan Djir-Sarai, Michel Friedman, Igor Levit, Ahmad Mansour, Stefanie Remlinger und Düzen Tekkal besuchen den „Platz der Hamas-Geiseln“ in Berlin
Berlin, den 27.05.2024
Einladung zur Pressekonferenz am 16. Mai, 11 Uhr
Am 16. Mai findet am Berliner Bebelplatz die symbolische Eröffnung
des „Platz der Hamas-Geiseln“ statt. Die Pressekonferenz beginnt um
11.00 Uhr. Am selben Tag wird „der Platz der Hamas-Geiseln“ von den
Familien der Entführten um 18.00 Uhr eingeweiht.
Berlin, den 13.05.2024
Über uns
Initiatoren der Aktion sind Melody Sucharewicz und die Stiftung „For Yarden“. Sie wurde von der Familie Roman gegründet, deren Tochter und Schwester 50 Tage lang von den Terroristen gefangen gehalten wurden. Ihr Mann, Alon Gat, konnte mit seiner dreijährigen Tochter vor den Terroristen fliehen. Alons Schwester Carmel Gat wurde von den Hamas-Terroristen ermordet und ihre Leiche nach Israel gebracht. Sie und 5 weitere Geiseln wurden kaltblütig erschossen.
Melody Sucharewicz: „Wir appellieren an die deutsche Öffentlichkeit, sich für die Freilassung der Geiseln einzusetzen. Sie leiden unter unmenschlichen Bedingungen bis hin zu Vergewaltigung und Folter. Und wir appellieren an die deutsche Politik, Druck auf die Terroristen auszuüben. “
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